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Persönlichkeiten

Persönlichkeiten

Walter A. Berendsohn (1884 – 1984)

Berendsohn gilt als Begründer der Erforschung deutschsprachiger Exilliteratur. Seit 1926 außerplanmäßiger Professor am Germanistischen Seminar der Universität Hamburg, wurde er 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen. Seine Rehabilitierung und Rückkehr verhinderte seine Fakultät nach 1945. Erst 1983 verlieh ihm die Universität die Ehrendoktorwürde.
Portrait von Walter A. Berendsohn
WAB, P. Walter Jacob Archiv, Sammlung, Walter A. Berendsohn und Stockholmer Koordinationsstelle, WAB/III/31
Walter A. Berendsohn

Peter Rühmkorf (1929 – 2008)

Rühmkorf studierte von 1951 bis 1957 Germanistik und Psychologie an der Universität Hamburg. Im Anschluss arbeitete er als Lektor im Rowohlt Verlag und seit 1964 als freier Schriftsteller und Dichter in Hamburg. Er erhielt zahlreiche literarische Preise und war häufig Gastdozent an deutschen und internationalen Universitäten.
Portrait von Peter Rühmkorf
Süddeutsche Zeitung Photo: Teutopress
Peter Rühmkorf

Julia Dingwort-Nusseck (*1921)

Dingwort-Nusseck studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Hamburg. Ihrem Diplom-Abschluss 1943 folgte eine Promotion. Sie war nicht nur die erste Chefredakteurin des WDR, sondern von 1976 bis 1988 auch die erste Landeszentralbankpräsidentin und damit erste Frau im Zentralbankrat der Bundesbank.
Portrait von Julia Dingwort-Nusseck
Süddeutsche Zeitung Photo, Foto: Sven Simon
Julia Dingwort-Nusseck

Alfons Maria Jakob (1884 – 1931)

1919 habilitierte Jakob sich in Neurologie und Psychiatrie an der Universität Hamburg. Hier wurde er 1924 auch zum Professor für Neurologie berufen. 1920 entdeckte er kurz nach Hans Gerhard Creutzfeldt eine zu Demenz führende Nervenkrankheit, nach beiden Creutzfeldt-Jakob-Krankheit genannt.
Portrait von Alfons Maria Jakob
Franklin Kopitzsch und Dirk Brietzke, Hg., Hamburgische Biografie. Personenlexikon, Band 3, 2006
Alfons Maria Jakob. Trotz aller Bemühungen konnten nicht alle Rechte geklärt werden. Bitte setzen Sie sich bei Fragen und Anmerkungen mit uns in Verbindung.

Hartmut Grassl (*1940)

1978 habilitierte Graßl sich in Meteorologie an der Universität Hamburg. 1988 wurde er Professor am Meteorologischen Institut der Universität Hamburg und Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie. Beide Funktionen übte er bis zu seiner Emeritierung 2005 aus. Graßl gilt als einer der bedeutendsten Klimaforscher weltweit.
Portrait von Hartmut Grassl
Deutsches Klima-Konsortium (DKK) https://www.deutsches-klima-konsortium.de
Hartmut Grassl

Monika Harms (*1946)

Harms studierte 1968 bis 1971 Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Von 2006 bis 2011 stand sie als Generalbundesanwältin an der Spitze der obersten Strafverfolgungsbehörde. Die Expertin für Wirtschaftsstrafsachen war die erste Frau in diesem Amt.
Portrait von Monika Harms
picture alliance/dpa, Foto: Uli Deck
Monika Harms

Anne-Marie Tausch (1925 – 1983)

Tausch arbeitete bis zu ihrem Tod als Psychologieprofessorin an der Universität Hamburg. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Psychologen Reinhard Tausch, war sie wesentlich an der Verbreitung der Gesprächspsychotherapie in Deutschland beteiligt. Auch für ihre Arbeiten über Krankheit und Tod ist sie bekannt.
Portrait von Anne-Marie Tausch
Foto: unbekannte Quelle
Anne-Marie Tausch. Trotz aller Bemühungen konnten nicht alle Rechte geklärt werden. Bitte setzen Sie sich bei Fragen und Anmerkungen mit uns in Verbindung.

Karl Schiller (1911 – 1994)

Schiller wurde 1947 Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und 1948 Hamburger Wirtschaftssenator. 1953 kehrte er an die Universität zurück, die ihn 1956 zum Rektor wählte. 1961 wurde er erst Berliner Wirtschaftssenator, dann Wirtschafts- und später Finanzminister. 1983 ernannte ihn die Universität Hamburg zum Ehrensenator.
Portrait von Karl Schiller
Süddeutsche Zeitung Photo/Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Karl Schiller

Hannelore „Loki“ Schmidt (1919 – 2010)

Schmidt studierte von 1938 bis 1940 Pädagogik an der Universität Hamburg und arbeitete im Anschluss als Lehrerin. Ab 1972 unterstützte sie ihren Mann, den späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt, aktiv bei der Ausübung seiner politischen Ämter. Parallel setzte sie sich engagiert für den Schutz gefährdeter Pflanzen ein.
Portrait von Hannelore „Loki“ Schmidt
Süddeutsche Zeitung Photo/ap/dpa/picture alliance
Hannelore „Loki“ Schmidt

Caren Miosga (*1969)

Miosga studierte von 1990 bis 1999 Geschichte und Slawistik an der Universität Hamburg. Während ihres Studiums arbeitete sie als Reiseleiterin in der Sowjetunion und berichtete von dort für den Hörfunk. Ihre Fernsehkarriere startete sie 1999 beim NDR. Seit 2007 moderiert sie die „Tagesthemen“ im Ersten Programm des deutschen Fernsehens.
Portrait von Caren Miosga
Foto: Thorsten Jander
Caren Miosga

Helmut Schelsky (1912 – 1984)

Von 1953 bis 1960 war Schelsky Professor an der Universität Hamburg. Seine Bestseller „Soziologie der Sexualität“ und „Die skeptische Generation“ machten ihn zu einem der bekanntesten Soziologen der Bundesrepublik. 1960 wechselte er an die Universität Münster, um die Leitung des damals größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts Europas zu übernehmen.
Portrait von Helmut Schelsky
Süddeutsche Zeitung Photo, Foto: Brigitte Hellgoth
Helmut Schelsky

Anna Siemsen (1882 – 1951)

Als Siemsen ihre Pädagogikprofessur 1932 in Jena entzogen wurde, emigrierte sie in die Schweiz. Ab 1947 leitete sie an der Universität Hamburg die Notausbildungslehrgänge für Volkshochschullehrerinnen und -lehrer und erhielt einen Lehrauftrag für europäische Literatur. Sie engagierte sich für die Friedensbewegung und die europäische Einigung.
Portrait von Anna Siemsen
AdsD/Friedrich-Ebert-Stiftung
Anna Siemsen

Martha Muchow (1892 – 1933)

Muchow gilt als Pionierin der Umweltpsychologie. 1923 promovierte sie als erste Frau an der Universität Hamburg; 1930 wurde sie wissenschaftliche Rätin am Psychologischen Institut der Universität. 1933 wurde sie aus politischen Gründen entlassen. Kurz darauf erlag sie den Folgen eines Selbstmordversuchs.
Portrait von Martha Muchow
Zeitschrift „Kindergarten“, 74/1933
Martha Muchow. Trotz aller Bemühungen konnten nicht alle Rechte geklärt werden. Bitte setzen Sie sich bei Fragen und Anmerkungen mit uns in Verbindung.

Martha-Muchow-Graffiti

Das von Philipp Kabbe gestaltete Graffiti-Wandbild (Binderstr. 40) basiert auf einer Fotografie von Dr. Martha Muchow aus dem Jahr 1930 und wird durch zwei Zitate ergänzt. Sie nehmen Bezug auf die von Muchow entwickelte kulturtypologische Entwicklungspsychologie.

UHH/Wendt
Martha-Muchow-Graffiti

Helmut Schmidt (1918 – 2015)

Schmidt studierte an der Universität Hamburg von 1945 bis 1949 Staats- und Volkswirtschaftslehre. Sein Krisenmanagement bei der Sturmflut 1962 als Hamburger Innensenator machte ihn bundesweit bekannt. 1974 löste er Willy Brandt als Bundeskanzler ab. 1983 ernannte ihn die Universität zum Ehrensenator.
Portrait von Helmut Schmidt
Süddeutsche Zeitung Photo/dpa
Helmut Schmidt

Jan Philipp Reemtsma (*1952)

Seit 1996 ist Reemtsma Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg, wo er bereits studiert hatte. Von 1990 bis 2015 leitete er das von ihm gegründete Hamburger Institut für Sozialforschung. Als Stifter und Vorstand der „Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur“ fördert er zahlreiche Editionen.
Portrait von Jan Philipp Reemtsma
Süddeutsche Zeitung Photo, Foto: Stephan Rumpf
Jan Philipp Reemtsma

Yoko Tawada (*1960)

Die in Tokio geborene Tawada studierte an der Universität Hamburg von 1987 bis 1992 Neuere Deutsche Literatur. 2011 bis 2012 kehrte sie als erste Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an die Universität Hamburg zurück. Für ihr literarisches Werk erhielt Tawada zahlreiche Literaturpreise in Japan und Deutschland.
Portrait von Yoko Tawada
Foto: Yves Noir
Yoko Tawada

Siegfried Lenz (1926 – 2014)

Lenz studierte in den 1940er Jahren an der Universität Hamburg Philosophie, Anglistik und deutsche Literaturwissenschaft. Das berühmteste Werk des Schriftstellers ist sein Roman „Deutschstunde“. 1976 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg, die ihn 2001 auch zum Ehrensenator ernannte.
Portrait von Siegfried Lenz
Siegfried Lenz Stiftung
Siegfried Lenz

Helene „Hel“ Braun (1914 – 1986)

Braun habilitierte sich 1940 in Göttingen als Mathematikerin – zu einer Zeit, in der es nur wenige Frauen in diesem Fach gab. 1952 erhielt sie eine außerplanmäßige Professur am Mathematischen Seminar der Universität Hamburg, wo sie mit Emil Artin zusammenarbeitete. 1965 wurde sie dort zur wissenschaftlichen Rätin und Professorin berufen.
Portrait von Helene „Hel“ Braun
Bildarchiv des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach, Foto: Konrad Jacobs
Helene „Hel“ Braun

Friedemann Schulz von Thun (*1944)

Schulz von Thun studierte 1967 bis 1971 an der Universität Hamburg Psychologie, Pädagogik und Philosophie. Bis 2009 war er hier Professor für Pädagogische Psychologie. Bekannt ist er für seine Kommunikationstrainings, die er seit 1970 anbietet.
Portrait von Friedemann Schulz von Thun
Schulz von Thun Institut für Kommunikation
Friedemann Schulz von Thun

Abschiedsvortrag von Schulz von Thun

Was ich noch zu sagen hätte. Abschiedsvortrag vom 23. Oktober 2009

Peter Sloterdijk (*1947)

Sloterdijk, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Philosophen deutscher Sprache, studierte u.a. an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. An der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe hatte er bis 2017 den Lehrstuhl für Philosophie und Ästhetik inne und war dort von 2001 bis 2015 Rektor.
Portrait von Peter Sloterdijk
Süddeutsche Zeitung Photo, Foto: Brigitte Vater
Peter Sloterdijk

Cornelia Funke (*1958)

Funke studierte Diplom-Pädagogik an der Universität Hamburg von 1977 bis 1983. Schon damals illustrierte sie Kinderbücher, ihr erstes eigenes Buch erschien 1988. Heute ist sie eine der erfolgreichsten Kinderbuchautorinnen weltweit. Funke ist seit 2017 Ehrensenatorin der Universität Hamburg.
Portrait von Cornelia Funke
Süddeutsche Zeitung Photo/Teutopress
Cornelia Funke

„Talente wollen gelebt werden“ - Interview mit Cornelia Funke

Cornelia Funkes literarisches Werk umfasst mehr als 50 Bücher, von denen viele in mehr als 30 Sprachen übersetzt sowie in Filmen und Theaterstücken adaptiert wurden. Hier erinnert sich die Alumna an ihre Zeit an der Universität Hamburg.

Wie hat sich Ihr Studium in Ihren Werken niedergeschlagen?
Ich habe in meiner Diplomarbeit unter anderem Bezug genommen auf Adornos „Erziehung zum autoritären Charakter“, ein Thema, das mich als Deutsche immer sehr interessiert hat. Ansonsten bin ich nicht sicher, ob sich da groß was niedergeschlagen hat. Ich habe während des Studiums schon begonnen, praktisch mit Kindern zu arbeiten, was sicher prägender war. Und ich habe mich für meine Diplomarbeit auch mit Kunst als Erziehungsmittel auseinandergesetzt – vielleicht hat sich da schon angekündigt, dass ich die Finger langfristig doch nicht von den Malpinseln würde lassen können. Am deutlichsten erinnere ich mich interessanterweise an eine Philosophievorlesung zum I Ging – dem „Buch der Wandlungen“ –, das ich gern ab und zu befrage. Der Professor war auch einer der Fragesteller in meiner mündlichen Prüfung. Und Adorno und Marcuse als Lesematerial zeigten natürlich schon etwas von meiner politischen Orientierung.

Viele Ihrer Bücher spielen in Fantasie-Welten oder enden – wenn sie in der realen Welt stattfinden – oft, bevor die Charaktere erwachsen werden. Da Wissenschaftler und Forscherinnen ja z. B. beim Drachenreiter schon vorkommen: Wäre eine Universität nicht auch mal ein schöner Handlungsort? 
Ich gebe zu, mich zieht es immer eher in die nicht-akademische Welt hinaus, sowohl im Leben als auch in meinen Geschichten. Ich blicke gern dahin, wo Wissen angewandt und in praktische Veränderung umgesetzt wird. Aber einmal weiche ich davon ab: In „Reckless – Lebendige Schatten“ trifft Jacob, eine meiner Lieblingsfiguren, auf Robert Dunbar, den berühmten Historiker aus Albion, an der Universität von Pendragon. 

Warum haben Sie damals nicht Literaturwissenschaft studiert? 
Ich habe Diplom-Pädagogik studiert; Soziologie und Psychologie musste ich mit einigen Seminaren abdecken, gebe aber zu, dass ich sie ebenso wenig genossen habe wie die Pädagogik-Seminare. Ich habe mein Studienfach gewählt, weil mir eine Studienberaterin ausredete, Kindergärtnerin oder Sozialarbeiterin zu werden – leider war ich damals noch dumm genug, auf solche, ganze Berufsgruppen abwertenden Ratschläge zu hören. Ich war kaum 18 und fühlte mich verpflichtet, die Welt zu verändern, statt, wie meine Familie es wünschte, Kunst zu studieren. Aber die Kunst hat sich dann doch durchgesetzt – wie es oft mit unseren Talenten ist: Sie wollen einfach gelebt werden. Literaturwissenschaft hätte ich niemals studiert. Ich hätte zu viel Angst, dass mir durchs Zerpflücken meiner Lieblingstexte die Liebe zu ihnen abhanden kommt. 

Würden Sie sagen, dass das Schreiben von Kinderbüchern eine Form der Pädagogik ist? 
Himmel, nein! Ich sage immer, ich verstehe mich immer noch sehr gut mit Kindern, obwohl ich Pädagogik studiert habe. Ich liebe Kinder. Ich habe nicht das Bedürfnis, sie zu erziehen – das scheinen Erwachsene oft wesentlich nötiger zu haben. Aber ich sehe mir in ihrem Namen gern die Welt an und versuche sie für sie in Worte zu fassen – mitsamt all den Fragen, die wir alle stellen. ‚Erziehen’ ist für mich ein sehr problematisches Wort, wenn es um mehr als Wissensvermittlung geht. 

Was sollen Leserinnen und Leser aus Ihren Büchern mitnehmen? 
Dass ich ihnen Geschichten gebe, die das Chaos dieses Lebens und dieser Welt in Worte fassen, die sie vielleicht selbst nicht haben. Viele Leser schreiben mir, dass ich ihnen eine Zuflucht mit den Geschichten schaffe. „Shelter from the Storm“, wie Bob Dylan so treffend singt. Aber in diesem Shelter muss dennoch vom Sturm gesprochen werden, sonst ist er nichts als ein Versteck.

Seit 2005 leben Sie im warmen, sonnigen Los Angeles. Vermissen Sie Hamburg manchmal? 
Nein, ich gebe zu, ich lebe immer eher nach vorn als zurück, und mehr als 25 Jahre in Hamburg haben mich ja mit ausreichend wunderbaren Erinnerungen versorgt. Ich empfinde mich aber immer noch als Wahl-Hamburgerin und brauche meine regelmäßigen Besuche in Hamburg. Ich habe sehr viele sehr gute Freunde in Hamburg und ich finde auch immer noch, dass es die schönste Stadt Deutschlands ist! 

Zeichnungen von Cornelia Funke

Fuchs, gezeichnet von Cornelia Funke
© Cornelia Funke
Zeichnung von Cornelia Funke aus dem Buch "Reckless. Das goldene Garn"
Zwiebeltürme, gezeichnet von Cornelia Funke
© Cornelia Funke
Zeichnung von Cornelia Funke aus dem Buch "Reckless. Das goldene Garn"
Angelnder Fuchs, gezeichnet von Cornelia Funke
© Cornelia Funke
Zeichnung von Cornelia Funke
Portrait von Cornelia Funke
Dressler/Joerg Schwalfenberg
Cornelia Funke

Wolfgang Schäuble (*1942)

Schäuble studierte 1962/63 an der Universität Hamburg Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Der CDU-Politiker war Chef des Bundeskanzleramtes, Bundesinnenminister und Bundesfinanzminister. Als Innenminister gestaltete er die Verträge zur deutschen Wiedervereinigung. Seit 2017 ist er Präsident des Deutschen Bundestages.
Portrait von Wolfgang Schäuble
Süddeutsche Zeitung Photo, Foto: Werek
Wolfgang Schäuble

Wolfgang Schäuble

Rede von Wolfgang Schäuble beim Festakt zum 100. Universitätsjubiläum.

Asta Hampe (1907 – 2003)

Nach Studium und Promotion in Volkswirtschaft an der Universität Hamburg wurde Hampe hier ab 1951 Lehrbeauftragte für Statistik und später Professorin. Ab 1963 baute sie das Fach Wirtschaftsstatistik an der Philipps-Universität Marburg neu auf, ein damals sehr modernes Gebiet.
Portrait von Asta Hampe
IET Archives and WES
Asta Hampe

Tocotronic

Die Hamburger Studenten Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank gründeten 1993 die Band Tocotronic. In ihrer Anfangsphase galt Tocotronic als zentraler Bestandteil der „Hamburger Schule“. Mit dem dritten Album stieg Tocotronic 1996 in die deutschen Charts ein. 2004 wurde Rick McPhail das vierte Bandmitglied.
Fotographie der Band Tocotronic
Foto: Stefan Malzkorn
Tocotronic

Karl Carstens (1914 – 1992)

Sein Studium der Rechtswissenschaften, u.a. an der Universität Hamburg, schloss Carstens 1939 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen ab. Nach Kriegsende wirkte er als Rechtsanwalt an der Erstellung der Bremer Verfassung mit und ging dann in den Auswärtigen Dienst. Von 1979 bis 1984 war Carstens Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Portrait von Karl Carstens
Bundesarchiv, B 145 Bild-F039719-0021, Foto: Lothar Schaak
Karl Carstens